Leistungen
Alexander Heinicke - Ästhetische Gesichtschirurgie bietet Ihnen unterschiedliche Arten der ästhetischen Faltenbehandlung an. Moderne Verfahren ermöglichen es, das Erscheinungsbild des Gesichtes um Jahre vom kalendarischen Alter abweichen zu lassen. Die Ursachen des alternden Gesichtes sind vielfältig, so werden bestimmte Falten beispielsweise durch die Hyperaktivität mimischer Muskeln hervorgerufen. Die Faltenbildung kann aber auch durch die Verringerung und Verlagerung der Fettpolster oder Sonnenlicht und Nikotinmissbrauch hervorgerufen werden. Meist liegt eine Kombination der Faktoren vor, die durch die verschiedenen Therapieansätze behandelt werden. Am Beginn einer jeden ästhetischen Behandlung steht daher die gründliche Analyse der vorliegenden Probleme, gefolgt von einer Therapieauswahl.
Unsere Leistungen im Überblick
Der Nase kommt als Zentrum des Gesichtes besondere Bedeutung zu. Makel an diesem Organ werden von den Individuen nicht gut toleriert und der Wunsch, diesen zu beheben ist nicht allzu selten der Grund für eine erste Vorstellung in der ästhetischen Chirurgie. Über die reine Ästhetik hinaus bestehen häufig funktionale Probleme, deren Korrektur bei einer ästhetischen Nasenoperation mit zu beachten sind.
Die Verbreitung resorbierbarer Stoffe zur Unterspritzung und Formgebung macht auch vor der Nase nicht halt und es lohnt sich bei der Überlegung hinsichtlich einer operativen Nasenkorrektur die Möglichkeiten und Risiken dieser minimalinvasiver Methode mit zu berücksichtigen. Kleinere Unebenheiten auf dem Nasenrücken und einer unter entwickelte Projektion etwa der Nasenspitze lassen sich so ohne Operation deutlich verbessern. Leider ist der häufigster Grund, warum Menschen eine Nasenkorrektur wünschen, dass diese Ihnen als zu groß oder zu breit vorkommt. Diese Wünsche lassen sich mit Unterspritzung nur in sehr seltenen Fällen erfüllen, Veränderung der Funktionalität beziehungsweise der Funktionsstörung sind mit Injektionen nicht möglich.
Die Beratung hinsichtlich einer Nasenkorrektur beginnt wie bei fast allen ästhetischen Beratung mit einer Art Hierarchie von „was stört mich“. Nach dieser wird ein Behandlungsplan erstellt. Die technische Durchführung und die dadurch bestehenden Risiken der gedachten Korrektur werden erläutert und hinsichtlich des zu erwartenden Ergebnisses gewertet. Für den Fall einer minimalinvasiven Behandlung kann diese im Anschluss durchgeführt werden. Die operative Nasenkorrektur bedingt eine Vollnarkose und einen entsprechend ausgestatteten Operationssaal. Eine Vorstelllung beim Narkosearzt vereinbaren wir gerne für Sie, bitte haben Sie Verständnis, dass wir den Termin für die Operation erst nach einer Vorauszahlung von 25 % des vereinbarten Operationshonorars vergeben.
Preise: nicht operativ ab 180 €, operative Korrektur der Nase ab 2500 €
Zu den Alterungsprozessen des menschlichen Oberlides siehe „chirurgische Oberlidstraffung“.
Die offensichtlichen Nachteile der offenen, chirurgischen Technik sind klar zu benennen.
- Lange Ausfallzeit postoperativ
- ggf. unliebsame Narbenbildung
- ggf. Notwendigkeit der Durchführung in Allgemeinnarkose
Darüber hinaus besteht das Risiko durch eine zu starke Entfernung von Haut / Muskel / Fett unerwünschte Effekte zu erzielen; die Augen erscheinen eingefallen, „…es sieht operiert aus…“, usw.
Mit der Anwendung der Plasmamedizin ist es möglich durch thermisch vermittelte Schrumpfung der Haut und Unterhaut kleine Befunde zu beheben oder zu reduzieren. Bei diesem blutungs- wie auch berührungsfreien Eingriff entstehen deutlich kleinere Schwellungen, die innerhalb der ersten zwei bis drei Tage rückläufig sind. Eine chirurgische Narbe im eigentlichen Sinne entsteht hier nicht, diese Methode ist ebenfalls für die Faltenbehandlung am Unterlid geeignet.
Der Eingriff wird in der Regel unter der Wirkung einer betäubenden Creme durchgeführt.
Ob diese Methode für Sie geeignet ist, lässt sich nur durch eine direkte Untersuchung entscheiden.
Der Alterungsprozess im Unterlid besteht aus mehreren Komponenten, dazu gehört die Erschlaffung der Unterlidhaut selbst und das Hervortreten der den Augapfel umgebenen Fettpolster (Tränensäcke).
Eine Möglichkeit der Korrektur besteht in der Verringerung der Fettpolster durch einen Zugang durch die Bindehaut ohne sichtbaren Narben in Kombination mit einer Entfernung der überschüssigen Haut unterhalb der Wimpern. Alternativ kann eine reine Reduktion des Hautüberschusses durch physikalische Schrumpfung erfolgen. Dieser Eingriff kann mit einer Operation an den Oberliedern kombiniert werden, die Durchführung ist in örtlicher Betäubung, Sedierung oder Vollnarkose möglich.
Die Oberlidstraffung (Blepharoplastik) gehört zu den häufigsten ästhetischen Operationen weltweit. Sie dient der Reduktion des Haut- und Gewebewulstes auf dem Oberlid, der sogenannten Schlupflider, die mit dem Alter zunehmen. Dieser zur Schläfe hin häufig stärker ausgeprägte Befund lässt den Blick müde und deprimiert erscheinen. Bei ausgeprägten Befunden ist der Blick frei geradeaus nur unter Aktivierung der Stirnmuskulatur möglich. Dies kann zu Kopfschmerzen und verstärkten Alterungszeichen der Stirn führen (quere Stirnfalten).
Bei der chirurgischen Oberlidstraffung wird ein meist halbmondförmiges Stück Haut mit darunterliegender Muskelatur entfernt. Manchmal ist eine zusätzliche Entfernung kleiner Fettbürzel oder eine Refixation der Tränendrüse notwendig. Mit Naht wird eine Umschlagsfalte definiert und die Operation abgeschlossen. Die Fäden verbleiben zwischen sieben und zehn Tagen. Direkt postoperative empfehlen wir eine forcierte Kühlung um die Ödembildung zu begrenzen. Zu diesem Zweck stellen wir Ihnen gerne unsere modernen Kühlgeräte der Firma Hilotherm zur Verfügung.
Trotz dieser Maßnahmen und größtmöglicher chirurgischer Sorgfalt während der Operation, sind Schwellung und Bluterguss die unvermeidlichen Begleiter dieser wie auch vieler anderer Operationen. Die Ausfallzeit kann daher bis zu zwei Wochen betragen. Aus diesem Grund erfreut sich die nichtchirurgische Listraffung steigender Beliebtheit.
Grundsätzlich ist die Operation sowohl in örtlicher Schmerzausschaltung, als auch in Sedierung oder in Vollnarkose durchführbar.
Die Schwellung nach Operationen ist unvermeidlich, durch die Eröffnung von Gefäßen und Bildung von Spalträumen wird Flüssigkeit zu einem vermehrten Maße im Gewebe eingelagert.
Die damit verbundenen Probleme, wie Schmerz und Aktivitätseinschränkung zu reduzieren ist eine Aufgabe, so alt wie die Chirurgie. Die Pfeiler dieser Behandlung sind körperliche Schonung, Einnahme von Schmerzmitteln und Kühlung.
- Schonung bedeutet Aufgaben oder Bewegungen später, langsamer oder mit weniger Kraft zu erledigen. Letztendlich bedeutet das den Einsatz von Zeit. Diese wiederum für den Einzelnen als auch gesellschaftlich ein rares Gut. Eine weitere Verstärkung der Schonung über das bisherige Maß hinaus erscheint daher nicht möglich.
- Moderne Schmerzmittel sind hochwirksam und aus der Behandlung postoperativer Beschwerden nicht wegzudenken. Ein wohl kalkulierter Einsatz, frei nach dem Motto „soviel wie nötig, so wenig wie möglich“ ist gute therapeutische Praxis und wird auch von den Patienten favorisiert. Eine Intensivierung der postoperativen Pharmakotherapie erscheint daher wenig sinnvoll.
- Die Kühlung ist nebenwirkungsarm, hat jedoch in der klassischen Form mit Eisbeutel oder Kühlakku zwei Nachteile: Zum einen ist der Temperaturgradient zwischen Gewebe und Kühlungsmittel viel zu hoch. Als Folge wird das Gewebe unterkühlt und im Anschluss deutlich stärker durchblutet und erwärmt, der sog. Reboundeffekt verringert die eigentliche Kühlwirkung. Zum anderen schränkt die zum Festhalten und Wechseln notwendige Wachheit die Anwendungszeit ein – wer kann sich schon im Schlaf einen frischen Eisbeutel an die eigene Wange halten?
Das Hilothermgerät gibt Antwort auf die oben gestellten Fragen. Eine weiche Einmalmaske aus Kunststoff ist an die jeweilige anatomische Situation angepasst. Durch sie zirkuliert, abgeschlossen von der Außenwelt, Wasser mit einstellbarem Temperaturbereich zwischen 12 und 17 Grad Celsius. Eine Unterkühlung des Gewebes wird so vermieden. Angeschlossen an das Kühlgerät ist eine kontinuierliche Kühlung in den relevanten 48 Stunden postoperativ einfach durchzuführen.
Bitte sprechen Sie uns vor Ihrer Operation an, wenn Sie das Hilothermgerät nutzen möchten.
Die Faltenbehandlung steht fast synonym mit dem Begriff „ästhetische Medizin“. Die Zeichen der Zeit zu mildern und ein erfrischtes, waches Erscheinungsbild sind die Ziele bei dieser Behandlung. Welche Falte als besonders störend empfunden wird, variiert sehr stark von Mensch zu Mensch. Manchmal ist es „nur“ die Zornesfalte, bei anderen steht eher die generelle Zunahme der Falten in Gesicht und am Hals im Vordergrund. Generell werden verschiedene Methoden zur Faltenreduktion unterschieden.
Liegt die Ursache der Faltenbildung in einer muskulären Überfunktion wird der verursachende Muskel durch eine Blockade der neuromuskulären Übertragung durch Botulinumtoxin A geschwächt. Die Wirkung hält, je nach Muskelgruppe, 3-4 Monate an.
Ist die nachlassende Spann- und Haltekraft der Haut die Ursache, wird die Falte direkt mit einem Füllstoff wie Hyaluronsäure oder Eigenfett unterspritzt, für kleine feine Falten ist PRP (sog. Vampir-Lift) geeignet.
Ist der Befund ausgeprägter, so dass Haut und Fettkompartimente der Schwerkraft folgend nach unten absacken, ist eine Volumisierung beziehungsweise ein Fadenlift möglich.
Bei speziellen Indikationen, wie zum Beispiel der Faltenbildung im Unterlid oder der Fältelung um die Lippen kann eine physikalische Therapie, die das Unterhautgewebe strafft, sinnvoll sein (Plasmabehandlung).
Die Volumisierung zielt darauf ab, verloren gegangene Gewebevolumina zu ersetzen, beziehungsweise diese an ihre alten Position zu bringen, um auf diesem Weg die Alterungszeichen des Gesichtes zu minimieren. Prinzipiell spielt es dabei keine große Rolle, ob die zu ersetzenden Volumina zuvor knöchern waren oder aus Fett bestanden. Die dafür verwendeten Füllstoffe werden in die Tiefe des Gewebes zum Teil auf den Knochen direkt eingebracht. Hyaluronsäure ist eine Möglichkeit, aufgrund der längeren Wirkdauer empfehlen wir jedoch die Anwendung von Polycaprolacton, welches zusätzlich die Kollagenbildung stimuliert. Eine andere Möglichkeit besteht im Eigenfetttransfer.
Die Behandlung ist entweder mit beigemischtem örtlichen Betäubungsmittel oder separater örtlicher Betäubung sicher und bequem durchzuführen.
Im Zuge des Alterns mindert sich die Elastizität der Haut insgesamt, formgebende Fettpolster schrumpfen oder verändern ihre Lage, und und und …
Zusammengenommen erscheint überschüssige Haut zu entstehen, die nach vorne unten hängt. Eine Verstärkung der Nasolabialfalte, ein Konturverlust am Unterkiefer / Kinn können die Folge sein.
Dieser Vorgang, bzw. seine Umkehrung ist das Grundprinzip klassischer, operativer Liftingverfahren an Stirn, Wange und Hals.
Für milde Formen gibt es die Möglichkeit die Gewebeanhebung minimalinvasiv mit sogenannten Liftingfäden durchzuführen. Der Effekt ist im Vergleich zu operativen Therapie geringer und weniger dauerhaft, jedoch schnell und sicher in örtlicher Schmerzausschaltung durchzuführen. Der Effekt hält zwischen ein- und anderthalb Jahre an, die Nebenwirkungen der Behandlung wie blaue Flecken und Schwellungen sollten nach 2-3 Tagen verschwunden sein. Die Besonderheit der Fäden ist durch Halteelemente bedingt, diese ermöglichen ein „Aufziehen“ des Gewebes in Verlaufsrichtung des unter die Haut gezogenen Fadens.
Ohren anlegen
Angeborene Fehlbildungen der Ohrmuschel sind häufig und zeigen meist einen verbreiterten Abstand zwischen Ohrmuschel und Schädel. Dadurch entsteht das Bild der abstehenden Ohren. Die Faltungsdefizite des Knorpels bzw. der Überschuss können chirurgisch korrigiert werden. Durch Schwächung oder Reduktion des Knorpels wird die Ohrmuschel näher an den Schädel heran bewegt und mit Nähten fixiert. Die narbige Durchbauung der Operationswunde führt zu einem stabilen Ergebnis. Postoperativ ist das Tragen eines Kompressionsverbandes zu empfehlen. In der Regel wird die Korrektur ausgeprägter Befunde für das Vorschulalter empfohlen, sie ist jedoch auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich.
Ohrläppchenkorrektur
Eine in den letzten Jahren steigende Anzahl von Patienten wünscht eine Korrektur von erworbenen Veränderung des Ohrläppchens. Die „klassische“ Korrektur von Verletzungsfolgen, wie zum Beispiel dem Ausreißen von Ohrsteckern, wird durch Folgen modernen Körperschmucks wie der flesh-tunnel, dem dilatierten Ohrläppchen, deutlich übertroffen. Ziel einer Behandlung ist in diesem Fall die symmetrische Wiederherstellung des Ohrläppchens.
Beide Eingriffsgruppen lassen sich bei erwachsenen Patienten gut in örtlicher Schmerzausschaltung durchführen. Für die Behandlung von Kindern empfehlen wir die Durchführung in Vollnarkose.
Das Herabsinken der Augenbrauen im Rahmen des Alterungsprozesses verändert insbesondere bei Frauen den Eindruck den das Gesicht auf Beobachter macht. Dieser wird häufig mit Traurigkeit oder auch Zorn assoziiert. Zusätzlich verstärkt sich der Gewebeüberschuss auf den Oberlidern, es bilden sich die sogenannten Schlupflider.
Die Korrektur besteht in einem Höhersetzen und Fixieren der Augenbrauen. Die verschiedenen Methoden unterscheiden sich hinsichtlich der Stelle, an der die überschüssige Haut entfernt wird. Beim direkten Brauen Lifting wird zum Beispiel einer Hautspindel direkt oberhalb der Augenbraue entfernt, bei anderen Methoden in der Stirnmitte oder im Haaransatz. Kritisch zu beurteilen ist bei diesen offenen Methoden die Sichtbarkeit der Narben. Bei der endoskopischen Vorgehensweise wird keine Narbe im sichtbaren Bereich erzeugt, sie verschwinden im behaarten Anteil des Schädels. Die Verteilung der überschüssigen Haut ohne Entfernung bedingt jedoch eine deutlich größere Präparationsfläche am gesamten Schädel, eine Fixierung der Augenbrauen in der erwünschten Position ist meist nur unter der Verwendung von knöcherner Befestigung möglich.
Die Alterserscheinung am Hals machen analog den Vorgängen im Gesicht eine Korrektur an Haut und Unterhaut möglich. Dabei wird die Inzision im Bereich hinter dem Ohr in den seitlichen Haaransatz geführt umso die spätere Narbe möglichst verbergen zu können. Für die Raffung der Halsmuskulatur ist meist ein Hautschnitt unter dem Kinn notwendig, dabei kann zusätzlich überschüssiges Fett entfernt werden. Dieser Zugang ist ebenfalls in Kombination mit der Einbringung von Kinnimplantaten kombinierbar.
Hinsichtlich der notwendigen Schmerzausschaltung ist diese durch die unter Gesichtsstraffung / Facelift genannten Methoden erzielbar.
Volle, ausdrucksstarke Lippen sind bei Jung und Alt stark nachgefragt. Bei vielen Menschen liegen jedoch anatomische Verhältnisse vor, die diesem Wunsch entgegenstehen. Höhe und Breite des Lippenrotes, das Volumen der einzelnen Lippe im Verhältnis zur Anderen sind nur einige Faktoren, die das Erscheinungsbild der Lippe beeinflussen. Zusätzlich führen Alterungsvorgänge zu Veränderungen, die der gewünschten Lippenform abträglich sind. Der Volumenverlust reduziert die Lippendimensionen und führt zum Absinken der Mundwinkel und der Entstehung kerbenartiger Einziehungen im Lippenweiß, vor allem in der Oberlippe.
Zur Modellierung kommt klassischerweise der Füllstoff Hyaluronsäure zum Einsatz. Das gut einzubringende Gel ist sowohl für die Konturierung als auch für die Volumisierung der Lippe geeignet. Der Hyaluronsäure beigemischt ist ein örtliches Betäubungsmittel um die Behandlung in diesen empfindlichen Bereichen erträglich zu gestalten. Sollte dies nicht ausreichen, oder liegt eine Unverträglichkeit auf das beigemischte Betäubungsmittel vor, ist eine separate Schmerzausschaltung jederzeit möglich.
Alternativ zu Hyaluronsäure ist eine Lippenmodellierung auch mit eigenen, zuvor entnommenen Fettzellen möglich. Der zeitliche und technische Aufwand ist dabei entsprechend höher, so dass diese Methode eher bei größerem Materialbedarf, wie zum Beispiel einer full-face-Behandlung Sinn macht.
Die Methode der Übertragung von patienteneigenem Fett ist sehr alt, verschiedenste Spenderorte und Indikationen, wie Defektausgleich oder Verschluss von Hohlräumen sind beschrieben. Für den engeren Bereich der ästhetischen Anwendung stand am Anfang die Idee, das durch die Fettabsaugung beim sogenannten bodyforming „freiwerdene“ Fett einer sinnvollen Bestimmung zuzuführen. Lebendige, körpereigenen Zellen als Füllstoff für die Unterspritzung von Falten oder die Modellierung von Lippen zu verwenden wird weder in der Verträglichkeit, noch in der Dauerhaftigkeit von einem der aktuell kommerziell erhältlichen semipermanenten Füllstoffe übertroffen. Gab es am Anfang noch Probleme mit der Aufbereitung des Fettes, der Sicherstellung der Partikelgröße und die unvermeidliche Kopplung an eine klassische Fettabsaugung, stellt die Industrie heutzutage Systeme zur Verfügung, mit der die geforderten Eigenschaften des Spendematerials zu erzielen sind, welches nur für diesen Zweck entnommen wird.
Die benötigte Menge für Anwendungen im Gesicht und Hals wird aus den bevorzugten Entnahmeregionen in einer speziellen Form der örtlichen Betäubung manuell abgesaugt. Im Anschluss erfolgt die Aufbereitung der Fettzellen und die Unterspritzung. Mengenbegrenzungen, die bei synthetischen Füllstoffen über den Materialpreis bedingt sind, spielen bei dieser Methode keine Rolle. Der zeitliche und technische Aufwand ist jedoch ungleich höher, so dass meist größere, sogenannte full-face-Behandlungen durchgeführt werden.
Botulinumtoxin A wurde Ende der 1980ger in die ästhetische Medizin eingeführt. Seither hat sich die nicht-operative Behandlung von Falten zum häufigsten Eingriff in der plastisch-ästhetischen Medizin gemausert. Liegt die Ursache der störenden Falten in einer erhöhten Muskelaktivität, ist eine Schwächung der entsprechenden Muskeln mit Botulinumtoxin A Mittel der Wahl. Unliebsame anatomische Besonderheiten, wie durch starke Kaumuskeln bedingte „rechteckige“ Gesichter oder muskulär bedingte Unebenheiten am Kinn, lassen sich ebenso beeinflussen. Viele Patienten berichten über eine Reduktion von Kopfschmerzen nach Behandlungen in der Stirn oder einer Verbesserung der Beschwerden, die durch Zähneknirschen verursacht wird, wenn die Kaumuskulatur mit Botulinumtoxin A injiziert wird.
Zusätzlich bietet wir Ihnen die Behandlung der Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen) in der Achsel an. Die Nervenendigungen an den Schweißdrüsen und die sog. Motorische Endplatte, die Nervenendigungen an den Muskeln, leiten unter Botulinumtoxin A keine Signale an die Zielgewebe weiter. Der als störend empfundene übermäßige Schweißfluss verringert sich.
Da die eingebrachten Mengen pro Einstich sehr gering sind, kann in der Regel auf eine Betäubung verzichtet werden. Die Verträglichkeit ist sehr gut, Allergien oder Wirkungabschwächung bei wiederholten Anwendungen wurden bisher nur in Ausnahmefällen beschrieben.
Für weitere Informationen bezüglich der Anwendung von Botulinumtoxin A empfehlen wir einen Besuch auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für ästhetische Botulinumtoxin-Therapie: www.dgbt.de.
Die Liposuktion ist ein bewährtes Mittel im Rahmen der Liftingoperationen an Wange und Hals Übergänge zu glätten und über die Reduktion von Fettpolstern eine Verbesserung des Behandlungsergebnisses zu erzielen. Eine besondere Bedeutung kommt dieser Methode zu, da die Fettpolster im Gesicht und am Hals sich als deutlich trainingsresistent erweisen können, sie werden bei allgemeiner Gewichtsreduktion weniger reduziert als an anderen Körperregionen.
Bei der Fettabsaugung werden die Fettzellen selbst entfernen, dabei wird Material gewonnen, welches sich an anderer Stelle – zum Beispiel zur Volumisierung – verwenden lässt.
Die Indikation zur isolierten Liposuktion im Gesicht und am Hals besteht bei jüngeren Patienten mit Fettansammlungen unter dem Kinn, bei denen die Hauterschlaffung noch nicht deutlich zutage tritt. Der Eingriff selbst kann in örtlicher Betäubung durchgeführt werden, postoperativ ist das Tragen eines Kompressionsverbandes für einige Zeit notwendig.
Das Absinken der Gesichtsweichteile beginnt mit Mitte 20 und nimmt über die Jahre entsprechend der genetischen Disposition und dem individuellen Risikoverhalten wie Rauchen und UV Exposition zu. Medizinischen Ereignissen wie Gewichtsverlust oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung tragen häufig dazu bei. Der medizinische Fortschritt der letzten Jahre und Jahrzehnte betraf vor allem die minimalinvasiven, nicht-chirurgischen Verfahren. Da diese Verfahren für die milden Ausprägungen gedacht sind und dort ihre höchste Wirksamkeit haben, hat eine chirurgische Straffung weiterhin ihren Stellenwert.
Die verschiedenen Spielarten des Facelift haben alle zum Ziel die „überschüssige“ Menge an Haut zu reduzieren und dabei ein ästhetisch ansprechendes, möglichst dauerhaftes Ergebnis zu erzielen. Insbesondere der Sichtbarkeit der unvermeidlich entstehenden Hautnarben wurde durch diverse Variationen in der Schnittführung versucht Rechnung zu zollen. Die klassische Schnittführung erfolgt weiterhin vor dem Ohr. Hinsichtlich der Dauerhaftigkeit der Ergebnisse hat sich gezeigt, dass eine alleinige Entfernung und Straffung der Haut nicht genügt, bei modernen Verfahren wird die Gewebsschicht unter der Haut mobilisiert und gestrafft.
Die chirurgische Gesichtsstraffung ermöglicht die Korrektur abhängiger Wangenpartien, das zentrale Dreieck zwischen Nase und Mundwinkeln wird ebenso wenig bei dieser Operation verändert wie die Stirn oder die Situation der Oberlider. Der Übergang von der isolierten Gesichtsstraffung zu einer Straffung von Gesicht und Hals ist fließend, in aller Regel erfolgen Kombinationseingriffe mit zum Beispiel Eigenfettransplantation, Straffung der Ober- und Unterlider, Liposuktion usw. Abhängig vom Umfang der Operation kann diese in örtlicher Betäubung mit oder ohne Sedierung oder in Vollnarkose durchgeführt werden.
Platelet-rich plasma - oder kurz PRP - wird für jeden Patienten individuell aus dessen eigenem Blut hergestellt, das so entstandene Konzentrat enthält neben den namensgebenden Blutplättchen (engl.: platelets) eine Vielzahl von Botenstoffen, Hormonen und Wachstumsfaktoren. Mit diesem Wirkstoff-Cocktail ist eine regenerative Behandlung der Haut, das so genannte Vampirlift, möglich. Die Haut wird frischer, kleinste Falten, Unebenheiten und Verfärbungen werden reduziert. Eine andere Möglichkeit besteht darin, bei Haarausfall die noch bestehenden Haarwurzeln zu stimulieren und so die Haardichte zu verbessern. Dies funktioniert sowohl bei hormonell bedingten Haarausfall bei Männern, als auch bei den meist kreisförmigen Haarverlusten bei Frauen, der sogenannten Allopecia areata.
Eine Behandlung besteht aus drei Injektionen in die Kopfhaut im Abstand von vier Wochen. Bei Erfolg kann eine Auffrischung ein bis zweimal im Jahr durchgeführt werden.