Die Welt ist nicht gerecht? Mit Blick auf den eigenen Körper nickt jetzt die eine oder der andere. Wir werden alle mit besonderen Merkmalen geboren. Oder sie bilden sich im Lauf der persönlichen Entwicklung aus.
Durch Ernährung oder Sport können wir den Körper in gewisser Weise formen. Doch bestimmte Bereiche lassen sich so nicht verändern. Dazu zählen das Gesicht und die Brust. Hier hilft die ästhetische Chirurgie, speziell der Fetttransfer. Wir entfernen überschüssiges Fett und platzieren es an einer Stelle, wo es gut wirkt.
Als Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie schätze ich diese Korrektur mit dem natürlichen und körpereigenen Material. Hier gebe ich Ihnen einen tieferen Einblick in die Methode und freue mich auf den persönlichen Austausch mit Ihnen.
Fetttransfer – das Prinzip
Zuletzt kam eine junge und sportliche Frau in unsere Praxis. Sie freute sich über ihren gut definierten Körper. Einzig Ihre kleine, flache Brust empfand sie als unpassend. Mit Fetttransfer konnten wir ihre eigene Initiative gezielt unterstützen. Die Vorteile von Fetttransfer haben wir hier in Stichpunkten notiert:
- Nachhaltige Entscheidung: Der Fetttransfer vermeidet Implantate, die nach gewisser Zeit altern und ersetzt werden müssen.
- Wunschgemäße Konturierung: Durch den Fetttransfer können gezielt Volumen und Kontur an bestimmten Stellen des Körpers, wie Gesicht, Brust, Gesäß oder Hände, wiederhergestellt oder verbessert werden. Dies ermöglicht eine harmonische Anpassung der Körperform.
- Minimale Narben: Der Fetttransfer erzeugt nur minimale Narben. Die Fettzellen werden mit feinen Kanülen entnommen und injiziert. Große Schnitte können wir vermeiden.
- Kurze Erholungszeit: Die Erholungszeit nach einem Fetttransfer ist in der Regel relativ kurz. Die meisten Patienten können nach einigen Tagen bis einer Woche zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren.
- Lang anhaltende Ergebnisse: Die übertragenen Fettzellen haben eine hohe Überlebensrate. Eine umsichtige Nachsorge und gesunde Lebensweise optimieren die Ergebnisse.
- Geringe Risiken: Da körpereigenes Fett verwendet wird, besteht keine Gefahr einer Abstoßung oder einer allergischen Reaktionen.
Alexander Heinicke beleuchtet in der vorausgehenden Beratung deutlich, welche Ergebnisse realistisch sind. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Haut elastisch ist und sich der neuen Form gut anpassen kann.
Wie wird das Fett gewonnen und aufbereitet?
Auch schlanke Personen haben Körperfett. Das ist gut so, denn sonst würden sie krank. Bei Männern liegt der Normalwert für den Körperfettanteil zwischen zehn und 22 Prozent, bei Frauen liegt er zwischen 20 und 30 Prozent. Das heißt: Für den Fetttransfer ist die Absaugung von unerwünschten Fettpolstern keine Voraussetzung. In der Regel können wir bei allen gesunden Menschen eine Modulation des Körpers mit Eigenfett planen und durchführen. Das sind weitere Informationen zum Vorgehen:
- Zuerst wird Fett aus einer oder mehreren Spenderregionen des Körpers, wie beispielsweise Bauch, Hüften oder Oberschenkel, durch eine schonende Liposuktion entnommen. Mit der Tumeszenzlösung erhalten wir viele lebensfähige Fettzellen.
- Das gewonnene Fett wird sorgfältig aufbereitet, um unreine Bestandteile wie Blut oder Öl zu entfernen. Dies ist entscheidend, um die Qualität der übertragenen Fettzellen zu verbessern und ihre Überlebensrate zu erhöhen.
- Das aufbereitete Fett wird anschließend in die gewünschten Empfängerregionen des Körpers injiziert, um Volumen und Kontur wiederherzustellen oder zu verbessern. Der Chirurg verwendet dazu spezielle, feine Kanülen, damit sich die Fettzellen gleichmäßig verteilen.
Absaugung und Aufbereitung des eigenen Körperfettes sowie der Transfer passieren direkt in unserer Praxis.
Warum wachsen Fettzellen an anderer Stelle wieder so gut an?
Für den Fetttransfer verwenden wir ausschließlich körpereigenes Material. Fettzellen von anderen Spendenden würden abgestoßen.
Diese eigenen Fettzellen sind lebendig und streben danach, sich mit dem Gewebe an dem neuen Platz zu verbinden. Wir sprechen dann von Vaskularisierung. Die Fettzelle bildet in ihrer Umgebung neue Blutgefäße oder verbindet sich mit vorhandenen Blutgefäßen. 70 bis 80 Prozent überleben und wachsen an. Und wie erhalten wir ein hundertprozentiges Ergebnis? Indem wir uns erneut treffen und nacharbeiten. Von einem „Übertransfer“ rät Alexander Heinicke ab. Wachsen doch alle transferierten Fettzellen an, müssten diese wieder entfernt werden. Und in manchen Fällen erreicht schon die erste Behandlung das gewünschte Ziel.
Wirksam durch die Expertise von Alexander Heinicke, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Unna. Verabreden Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin.