Immunität gegen Botox – ist das möglich?
Botox bzw. Botulinumtoxin A ist neben Hyaluron einer der bekanntesten Anti-Aging Wirkstoffe, konserviert das Aussehen und mindert mimische Falten. Einer der wenigen Negativpunkte dabei ist, dass der Effekt leider nicht dauerhaft hält. Daher sollte die Behandlung alle 3-6 Monate wiederholt werden, da die Wirkung nach und nach schwächer wird. Doch was passiert eigentlich, wenn die gewohnte Wirkung plötzlich ganz ausbleibt? Können manche Menschen immun gegen die Wirkung von Botox-Injektionen werden? Die Antwort ist JA – wenn auch sehr selten.
Wie Sie der Entwicklung einer Immunität entgegen wirken können:
Ihr Immunsystem schützt Sie vor Viren und bakteriellen Toxinen aus der Umwelt, indem es Antikörper produziert, die Sie im besten Falle gegen künftige Angriffe immun machen. Alexander Heinicke erklärt: „Da es sich bei Botulinumtoxin A um ein bakterielles Toxin handelt, ist es ist es möglich, dass unser Immunsystem uns dagegen verteidigt.”
Warum also sprechen andere Behandler nicht über dieses Thema?
Es kommt eher selten vor, dass Botulinumtoxin überhaupt nicht wirkt, allerdings ist es nicht ungewöhnlich wenn der Wirkstoff nur teilweise wirkt. Wenn Sie sich regelmäßig gegen Falten unterspritzen lassen, haben Sie wahrscheinlich schon einmal eine Behandlung erlebt, bei der Sie nicht ganz das gewünschte Ergebnis erzielt haben. Sei es, dass sich das Gesicht mehr bewegt als normalerweise oder die Wirkung nicht so lange hält wie sonst.
Was ist der Grund dafür?
Die Botulinumtoxin-Injektion beinhaltet nicht nur den Wirkstoff, sondern auch andere Proteine. Diese sind eigentlich kein notwendiger Bestandteil des Botulinumtoxin und wahrscheinlich Verursacher einer Immunität.
Es gibt Hersteller wie Merz, die Aufreinigungen des Botulinumtoxins Typ A entwickelt haben (z.B. BOCOUTURE®), die frei von diesen Komplexproteinen sind:
Quelle: Merz Pharmaceuticals
Diese Formula verringert das Risiko einer Immunität und auch wir bei Alexander Heinicke – Ästhetische Gesichtschirurgie behandeln mit diesem Wirkstoff.
Es ist daher zu empfehlen, eine Marke zu verwenden, die gereinigt und frei von komplexbildenden Proteinen ist. Um Ihre feinen Linien und Falten in Schach zu halten, sind über die Jahre immer wieder Behandlungen notwendig.
Alexander Heinicke ist der Meinung, dass es vor allem auf Regelmäßigkeit ankommt und darauf, dass Sie sich darauf verlassen können, dass Ihre Anti-Falten-Behandlung heute genauso wirksam ist wie in ein paar Jahren. Daher empfiehlt es sich, bevor Sie einen Termin für Ihre Faltenunterspritzung vereinbaren folgendes zu beachten:
- Hat die Praxis einen guten Ruf für natürliche Ergebnisse?
- Bietet die Praxis einen Botulinumtoxin Produkt an, welches keine komplexbildende Proteine enthält?
- Verfügen die Ärzte der Praxis über fortgeschrittene Injektionstechniken?
- Bietet die Praxis eine Nachuntersuchung und kostenlose Auffrischungen an, falls erforderlich?